Dienstag, 27. Januar 2015

Mayon-chan.. aishiteru! o////o

Wie der Titel schon sagt, geht es in diesem Blogeintrag um meine Liebe zu Mayon-chan. Es vergeht kaum ein Tag mehr ohne Mayon-chan.. Meine wundervolle Geliebte mit französischen Wurzeln.
"Mayon Naise" ihr voller Name, sie ist so unglaublich vielfältig und macht mich einfach glücklich. Ich kann nicht genug von Mayon-chan kriegen!

"Der durchschnittliche Verbrauch von als Mayonnaise deklarierter Massenware liegt in Deutschland bei rund 2 Kilogramm pro Jahr und Haushalt"
2 Kilogramm sind in diesem Haushalt in etwa  4-5 Wochen weg. Die Gründe dafür?
Mayon passt prima als Brotaufstrich. Dazu Käse, Schinken oder Gurke, ganz besonders toll ist die Kombi von Mayon-chan mit Rote Beete aus dem Glas: traumhaft!
Was auch toll ist: Mayon-Chan mit Pommes natürlich, mit Chicken Nuggets! Oder Hähnchen... <3
Hähnchenflügel sind sowieso eins meiner Lieblingsgerichte und mit Mayon dazu  auf Nummer 1!
Andere Gerichte lassen sich ebenso sehr gut mit Mayon verfeinern. Vor allem kohlenhydratreiche Gerichte fallen darunter, wie Reis, Kartoffeln oder Nudeln.
Und eine Sache, die Mayon ganz besonders toll vielleicht auch für dich machen könnte:

Mayon-Kuchen (Rezept aus dem Internet geklaut)

  Ei
2 Tassen   Zucker
250g   Mayon
2 Tassen    Mehl
2 TL   Backpulver
1 Pck.   Vanillezucker
1 Prise   Salz
Bisschen     Zitronensaft (eine Zitrone oder Zitronensäure aus dem Plastikdingens tuts sicher auch)


Alles zusammenkippen, bei 180°C so 40-50 Minuten im Ofen lassen, gucken, wann er fertig ist halt um die Zeit rum. Unbedingt probieren!!!


Liebe Grüße,
Mayon-Chan-Liebhaber,
Hatsune Leefkuh

Dienstag, 16. Dezember 2014

Dinge, die ich heute verfluche

An manchen Tagen gibt es einfach ein paar Dinge, die man verfluchen will. So wie heute!
Gerade geduscht, nachdem ich Shampoo benutzt hab irgendwie gemerkt, dass sich meine Haarpracht nicht allzu toll anfühlt. Doof. Also nehme ich mal wieder etwas Haarspülung...
Haarspülung, zumindest die die hier immer rumfliegt, ist schrecklich. Tut zwar glaube ich ihren Job, aber das Zeug rauszuwaschen... Das dauert so eeeeeeewig.
Wo ich gerade von meiner Haarpracht spreche, längst mal Zeit Spitzen schneiden zu lassen. Sprich, überhaupt die Haare zum ersten Mal seit dem letzten mal, als sie kurz waren, etwas stutzen. So lang, die Dinger, ein wahrer Haarem!..
Noch eine Sache, die ich verfluche:
Ich war heute einkaufen, in 'nem Markt der umgebaut worden ist. ich weiß, wo das Zeug ist, das ich haben will (Dr. Pepper!), und laufe also schnurstracks in die Richtung...
..und treffe auf eine Ecke, mittendrin im Markt. ich musste einen unötigen Unweg machen, weil die meinten das wäre wohl toll oder so. Eine Mauer einfach mittendrin.. Schlimm, erinnert einen fast an Tadao Andos tolle Architektur. Und das führt uns zur Kunst!
Kunstunterricht, ein Selbstportait machen, mit Kreide und Kohle. Mit so Pauspapier und dahinter ein ausgedrucktes Schwarz-Weiss-Foto. "Macht mal!"-Prinzip, und bei mir sieht es natürlich bisher irgendwie... Naja, man wünscht es sich schöner. Etwas mehr Hilfe wäre schön für die, die nunmal nicht einfach gleich alles können, aber gut. Lehrer halt.
Mathe-Klausur heute verfluche ich ebenso! Wieder mich an manchen Stellen total aufgehalten, wodurch ich am Ende wieder zu nichts kam, konnte am Ende praktisch gar nicht mehr denken und so ganze zwei Aufgaben nicht vollständig und der Rest von den beiden den ich geschafft habe wohl auch nicht so ganz richtig. Dabei kann ich den ganzen Mist eigentlich, die ganzen Ableitungsregeln,
Kurvenschar und all der Mist. Mehh.
Ich verfluche diesen Tag!

Dienstag, 21. Oktober 2014

Shirts!

 Hey! Hier bin ich wieder, dieses mal mit neuen T-Shirts. Die ich natürlich total professionell fotografiert habe. Und die zeig ich euch sogleich!

KA-WAI²! Musste ich haben, weil es toll ist und ich so wenig rote Kleider besitze!

Der Anime hat mir gefallen, vor allem Kuroneko(rechts).




Ebenso zu dem Anime ein farbenfrohes Sommer-Shirt, passend zur Saison.

War kostenlos! Den Anime hab ich nie gesehen, aber hey, T-Shirts!

Das auch. Haben die mir versehentlich geschickt statt der Oreimo-Shirts.

Schwarz!

Und von hinten, wo Kuroneko wieder zu sehen ist <3

Gut, da sind die Bilder. Jetzt freut sich vor allem mein Internet-senpai, der schon ewig darauf warten musste, bis ich diesen Blogeintrag endlich verfasst habe, aber es gibt Dinge, die wichtiger sind. Schule zum Beispiel, die 6te Schulwoche schon wieder und nächste Woche Ferien! Und da werde ich wohl, wie jetzt auch schon, Zeit mit dem schönen Spiel Hyrule Warriors beschäftigen. Nettes Spiel, schon ca. 135 Spielstunden glaube ich. Und wenn ihr ganz toll hofft, kommt vielleicht auch ein Blogeintrag nur dazu! Und meine letzten Lebenserfahrungen werde ich auch bald  hier niederschreiben, bis dahin, liebe Grüße!

PS: Die Mehrzahl von Kohl ist Kohls!

Sonntag, 24. August 2014

BioShock Infinite: Review!

Ja, irgendwann war ja Steam Summer Sale. Und neben Portal 1 und 2 und weiteren Spielen hab ich auch das BioShock Triple Pack geholt, für ca. 10 €. Und nachdem ich BioShock 1 und 2 durch hatte, welche mir beide übrigens sehr gefielen ( Teil 2 über Teil 1: Neben der packenden Story waren auch die Little Sisters knuffiger), hab ich BioShock Infinite angefangen.
Am Anfang wird der Protagonist von zwei Personen in einem Ruderboot an einen Leuchtturm gebracht, und erhält eine Schachtel. Mit einer Waffe und einer Andeutung an den Spieler, was zu tun ist. Am Leuchtturm angekommen wird man abgesetzt und verlassen, und man betritt den Leuchtturm und steigt ihn herauf. Und von dort kommt man schließlich in das Gebiet, in dem der Protagonist seine Aufgabe zu erledigen hat. Gut. 
Blicken wir auf den Anfang von BioShock:
Der Protagonist befindet sich in einem Flugzeug. Er hält eine Schachtel in der Hand.
 Man erfährt später, dass sich darin eine Waffe und etwas storyrelevantes sich darin befand. Das Flugzeug stürzt jedoch mitten über dem Ozean ab, in der Nähe eines Leuchtturms. Man schwimmt zu ihm und betritt ihn. Er bildet den Weg  zum Gebiet, in dem sich die Geschichte abspielt..
Ja okay. War Absicht oder so, um da 'ne Parallele zwischen den Spielen zu schaffen. Aber wenn man das Spiel anfängt und man sich gleich vorkommt, das kennt man doch schon..

Aber allein reicht das natürlich nicht aus, mich dazu zu bewegen, einen Blogeintrag über ein Spiel zu verfassen. Wie schon gesagt, BioShock 1 und 2 fand ich toll. Aber BioShock Infinite gefiel mir nicht als BioShock-Teil. Ja, weil es anders war. Nicht, dass es generell schlecht wäre, wenn ein Teil anders wäre bzw. generell gut, wenn alle Teile immer gleich wären(hust, Taschenmonster). Jedoch waren die Änderungen in Infinite irgendwie alle spaßtötend. Während ich in BS 1 & 2 Freude hatte, immer alle Waffen immer wieder zu benutzen, ging das in Infinite einfach nicht mehr.
Ein Schusswaffenlimit von 2 Stück, die man mit sich nehmen kann, zusätzlich noch ein lustiges Nahkampf-Genickbrecherdrehdingens, mit dem man die meiste Zeit dann doch eher einfach nur auf die Gegner haut, statt seine Drehfunktion auch irgendwie zu benutzen. Aber natürlich konnte man damit ja auch  durch die Luft fliegen um einen Haken irgendwo oben oder an die Sky-Line heranzukommen. Die Erklärung, es sei Magnetismus, fand ich irgendwie doof. Wobei dementsprechend die Eisenstiefel unseres geliebten Helden in grünem Gewand auch doof sein müssten? Nee.
Zurück zu den Schusswaffen: Ich hätte mir liebend gern gewünscht, noch wenigstens eine Waffe mehr tragen zu können. So musste ich auf die Shotgun, die mir in den ersten beiden Teilen gefiel, beiseite lassen, und hab mich für die Sniper Rifle und die Machine Gun entschieden. Die meisten Gegner waren halt doch  irgendwie etwas entfernt. Und oft genug waren es auch solche Massen, die dann einfach nur nervig waren. Nichtmal unbedingt schwer, aber nervig.
Genauso wie Lockpicks sammeln. Am Anfang ewig die Gebiete abgesucht für einen Safe den ich gefunden hatte, und gegen Ende hatte ich dann mehr als ich gebraucht hätte. Für 'n Safe braucht man halt schonmal 5, bis man es endlich geschafft hat, dass er erst dann zerbricht, wenn das Schloss schon vollständig offen ist.

Ach, und dann gab es auch wieder lustige Fähigkeiten! Hab ich kaum benutzt, weil ich sie alle doof fand. Mal abgesehen davon, dass ich auch erst gegen Ende des Spiels rausgefunden habe, das man  nachdem man neue gefunden hat, auch wieder die alten benutzen kann. Vigors nannten sich die tollen Kräfte auf Englisch. Waren halt keine Plasmide und deshalb so anders im Effekt, mal abgesehen davon, dass die Gegner durch die Waffen auch schneller erledigt waren. Besonders toll gefielen mir die Gegner mit 'ner RPG, weil die natürlich auch 'ne lustige Panzerung hatten. Fand ich immer ganz besonders spaßig, mit der Sniper Rifle mehrmals draufzuschießen und währenddessen 'ne Rakete von denen abzukriegen.

Nun zur Story: Die hat nichts rausgerissen, was mich das Spiel sobald erneut spielen lassen würde. Man hat wohl zwischendurch irgendwie ab und an ein paar Entscheidungen, die aber am Ende garkeinen Effekt haben. Absolut keinen. Yay. Und das als BioShock... Im ersten Teil gabs 3 und im zweiten sogar 5 oder 6 verschiedenen Enden oder so, wenn ich mich Recht erinnere. Eine gute(?) Sache hatte die Story: Sie war nicht ewig lang, dafür, dass sie mich so kaum interessiert hat. 13 Stunden oder so hab ich mit dem Spiel verbracht, und es hat sich eindeutig weniger angefühlt. Hach, und der Endkampf. Da hab ich mich aufgeregt, was so'n nerviger Kampf mitten im Spiel soll, und dann war das Spiel direkt danach auch vorbei. Also, danach folgte dann die Enderklärung und blah bei der man nochmal 'n bisschen rumläuft, aber an sich nichts mehr passiert ansonsten.
Etwas gutes: Manche Gegenden haben mir gefallen und waren schön. Andere waren einfach nur seltsam düster im Kontrast zu den hellen schönen Orten. Atmosphärisch war das dann auch nicht wirklich, gerade im Vergleich zu Rapture. Grafisch an sich war das Spiel aber gut, oder so. Also nicht besonders, weder positiv noch negativ, würde ich sagen. Gut halt. Ansonsten glaube ich nichts mehr, was ich zu diesem Spiel zu sagen habe~
Die 3 DLCs gibts zwar gerade für nur 10 € statt 20 bei Steam, aber nein, danke.

So, das war's mal wieder von mir! Demnächst vielleicht nochmal was wegen Ferien und sowas.
Man sieht sich und hier, ein Achievement, dass du den Text gelesen hast! ( Hast du du doch wohl hoffentlich, oder? :] )
Grüße,
Lauchkuchen

Donnerstag, 24. April 2014

Ein kleiner Spontankauf und vieles mehr

1. Ein kleiner Spontankauf!


Yay Kamerablitz!
WiiU-Wind Waker HD-Bundle
Da ich es doch nicht mehr abwarten konnte und demnächst auch wieder ein neues Mario Kart rauskommt, das ich unbedingt haben muss weil, hab ich ganz spontan das "bisschen" Geld zusammengekratzt. Wind Waker HD, leider nur Download weil Nintendoof, hab ich auch schon durch.

2. Vieles
Boden und random Kabel!
Gestern angekommen, die Kamera ist aber zu unfähig die schönen Ansteckerdingers zu fokussieren,weshalb ich davon keine Extra-Aufnahmen habe. Dennoch, so toll! Steins;Gate Limited Edition, Englisch.
Neben den Ansteckern: Game Disk, 'n Fanbook mit Artworks und haufenweise interessante Infos, und das wichtigste, die Anleitung! Und natürlich der Karton, in dem alles drin war.

3. Die Geschichte einer Befreiungsaktion aus den Klauen des Übels



Jaja, der Zoll. Fängt einem seine importierten Figuren ab, bezeichnet sie als Spielzeug und verlangt Lösegeld!
Und dann ist die Zollstelle natürlich auch so weit weg, dass man ewig (fast 'ne dreiviertelstunde) allein schon mit dem Zug unterwegs ist. Aber egal, jetzt stehen sie in meinem Zimmer!
Makise Kurisu, Makise Kurisu uuuund Makise Kurisu!
Petanko-Makise Kurisu oder so
So knuffig ♥
Makise Kurisu mit Dr. P!
Laborkittel-Makise Kurisu!
Levitating Faris Nyan-Nyan!
Auch knuffig ♥

Nyan, Hair-Drills!
Samus Aran...
bzw. "Der Metroid"!
Hououououin Kyouma!
Mad Scientist!

Alles Figma, außer die Petanko-Makise und Faris Nyan-Nyan von Good Smile.
Nya, das wars auch wieder. Mal sehen ob ich irgendwann mal wieder was importieren lass.
Bis dann!

Freitag, 11. April 2014

Quick! You're running out of time!…

…Oder so. 
Ja, die Zeit die einem nicht reicht, wer kennt das nicht? Man muss sich aber natürlich auch immer viel zu viel vornehmen und irgendwelche Hobbys dabei vernachlässigen. Mittlerweile hab ich auch noch angefangen, neben der Schule ein bisschen zu arbeiten, zwar nur 5 Stunden die Woche aufgeteilt auf Montag und Samstag, aber 5 Stunden Arbeitszeit, ganz ohne hin und zurück. Und wenn man Samstag früh seine Zeit 
abgesessen hat, hat man natürlich auch keine Lust mehr, irgendwie produktiv zu sein..
Glücklicherweise gibt es ja das Internet und Videospiele!
Gäbe es da nur nicht so viele, die man sich natürlich alle holen muss, für die man dann aber keine Zeit hat!
Man hat noch nicht einmal Dark Souls durch (nicht einmal ansatzweise), ein Spontankauf beim Steam-Sale, kommt das Humble-Bundle, von dem man aber wenigstens eh nur, falls überhaupt, die Hälfte der Spiele spielt. Dann kommt aber auch noch das lang ersehnte Steins;Gate in englischer Fassung, und ehe man sich versieht, hat man in einem "Elektronikfachgeschäft" in seiner Nähe zwei Credos der Assassinen gekauft. 
Aber natürlich will ich hier auch nicht wieder die Theater-AG und den Schulsanitäter-Dienst vernachlässigen.
Theater macht Spaß wie eh und je, die Leute werden aber oft krank oder verpennen zur Probe zu kommen oder wissen nicht, welche Szene geprobt wird. Was soll's.
Mittlerweile hab ich auch eine Notfallhelfer-Ausbildung absolviert! Auch schon ein bisschen her, egal. 
Ansonsten läuft die Schule ganz ok, ich habe es sogar fertig gebracht, eine 2- in einer Französisch-Arbeit zu schreiben. Toll, nicht wahr? Meine 3 ist mir damit sicher! Und die steht dann auch in 2 Jahren im Abi-Zeugnis. 
Gut, das wars auch schon wieder mit meinem Bericht, Stay tuna for more!

Dienstag, 4. März 2014

Schreibkunst

An dieser Stelle möchte ich meine absolute Lieblingskurzgeschichte, die ich schon vor längerer Zeit geschrieben habe, könnten auch schon 2 bis 3 Jahre her sein, vorstellen. Viel Spaß beim lesen!



Schnell schlinge ich den letzten Rest Müsli in meiner Schüssel hinunter und kippe mir den Kaffee aus meiner Lieblingstasse in den Schlund, als meine Mutter die Küche verlässt. Ich stehe auf, nehme die Tasse und die Schüssel und stelle sie in die Spüle. Ich trete einen Schritt zur Seite, öffne eine der vielen Küchenschubladen der an der Wand stehenden Küchenschränke und krame zwischen den etlichen Küchenutensilien darin umher auf der Suche nach einem tauglichen Messer. Ich nehme ein etwa 20 Zentimeter langes heraus, prüfe die Schärfe der Klinge, schließe die Schublade und verschwinde in mein Zimmer. Ich gehe an meinen Schulranzen, der gleich neben dem nicht gemachten Bett steht, verstecke das Messer hinter den Büchern und Heften für die Schule, schließe den Ranzen, hänge ihn mit Schwung um meine Schulter und gehe in den Flur, in dem ich in meine Schuhe schlüpfe und meine Jacke anziehe. Ohne noch ein weiteres mal nach meiner Mutter zu sehen, verlasse ich die Wohnung, gehe rhythmisch die vielen Treppen des Mietshauses hinunter, stoße unten die Tür nach außen auf und laufe zur Schule. In Gedanken bin ich die ganze Zeit bei den Ereignissen, die mir heute widerfahren werden...
Ich gehe mehrmals meinen Plan durch und überlege mir noch einmal, ob ich dies auch wirklich tun soll, als in mir die Wut aufsteigt und ich mich definitiv dafür entscheide, während ich schließlich an der Schule ankomme. Ich gehe zum Vertretungsplan und prüfe, ob eventuelle Änderungen meinen Plan stören, doch glücklicherweise muss ich ihn nicht kurzfristig ändern. Ich betrete das Schulgebäude und weiche allen Blicken der Schulkameraden aus, die mich seltsam beäugen, woraufhin ich ein leichtes Lächeln aufsetze, dass mein leicht zorniges Gesicht ablöst. Ich gehe durch den Eingangsbereich und steige eine Treppe hoch, biege dann rechts ab und nehme eine weitere Treppe, die mich zu meinem Klassenzimmer führt. Jeder weitere Schritt dauert für mich eine Ewigkeit. Meine Gedanken in diesem Moment sind wirr und undefiniert, doch immer noch versuche ich, mein Ziel im Blick zu behalten. Je weiter ich mich der Tür nähere, desto wärmer wird mir und ich spüre, wie ich anfange zu schwitzen. Mit weitergehend verschwommenen Gedanken betrete ich das Klassenzimmer.
Keiner meiner Klassenkameraden ist da, wie erwartet. Ich gehe an meinen Platz und nehme den Stuhl runter, hänge meine Jacke um ihn, stelle meinen Rucksack daneben und setze mich hin. Jetzt brauchte ich nur noch zu warten, bis sie kommen würde...
Ich öffne noch einmal meinen Rucksack, und prüfe, ob das Messer da ist, und als ich nach ihm taste, schneide ich mich natürlich gleich an der Klinge. Wenigstens wusste ich jetzt, dass es da war. Kurz betrachte ich die Schnittstelle und lecke dann das Blut davon ab und wische sie anschließend an meiner Jeans ab, während jemand das Zimmer betritt. Jedoch ist es nur einer der Jungs aus der Klasse, der seinen Ranzen hin wirft und wieder aus dem Raum flüchtet, als ich ihn anstarre. Innerlich grinsend sitze ich weiter auf meinem Platz und warte. Die Schnittwunde hörte nicht auf zu bluten, weshalb ich immer wieder daran herum leckte, bis dann eine weitere Person den Raum betritt, sich fragend umschaut und dann wieder geht. Vom Gang her erreichen mich nun verschiedene Stimmen, die ich nicht erkenne, sowie die des Jungen, der seinen Rucksack im Zimmer abgelegt hatte. Seufzend warte ich weiter, während der Geräuschpegel auf dem Flur steigt. Mit der Zeit treten weitere Klassenkameraden ein und legen ihre Sachen an ihre Plätze, um dann wieder aus dem Raum zu verschwinden, da ich sie alle anstarre um sie zu verjagen...
Und schließlich tritt auch sie ein, mit ihren langen braunen Haare, die ihre Wangen streifen und ihr Gesicht zart umrahmen. Wie immer sieht sie perfekt aus: mit Make-Up, Accessoires und teurer Markenkleidung, und mit ihren wundervollen blauen Augen, die fast schon zu Strahlen scheinen. Ihre schmalen Hüften, zarten Schultern, langen Beine und ihre Oberweite hat sie wie immer betont, aber nicht zu sehr, um auch nicht wieder zu viel Aufsehen zu erregen. Allein ihr Gang ist wundervoll...
Wenn man je eine Person als so schön wie ein Engel bezeichnen würde, wäre es definitiv nicht sie, da sie einfach noch schöner ist, unvorstellbar, der Traum eines jeden männlichen Teenagers. Und ich spreche sie an, als sie an mir vorbei läuft. "Sofort, in der freien dritten Stunde, hinter der Schule im Wald, allein, niemand erfährt davon. Ich erwarte deine Anwesenheit."
Das muss sie einfach tun, ich wusste, sie könnte dem niemals nicht nachgehen. In meinem Augenwinkel sehe ich, dass sie ein Lächeln aufsetzt, mit an die Wand gerichteten Augen. Ich wende mich von ihr ab, auch wenn man nicht hätte sagen können, ich wäre ihr vorher zugewandt, und lausche dem Klang ihrer Schritte, die zurück von ihrem Platz nach draußen führen. Gut, jetzt war der erste Schritt des Plans getan, jetzt werde ich ihn auch zu Ende bringen. Die Zeit bis zum Beginn der ersten Stunde vergeht wie im Fluge, jedoch zieht sich die Schulstunde etwas in die Länge, da es, wie jedes mal, uninteressant ist. Ich verliere schließlich die Geduld und folge dem Unterricht der zweiten Schulstunde gar nicht. Und endlich ist auch diese vorüber. Ich notiere die Hausaufgaben aus Gewohnheit, packe mein Zeug, und verlasse damit hastig das Schulgebäude. Unbemerkt entferne ich mich vom Schulgelände und betrete einen Pfad neben der Schul, gehe ein Stück daran entlang und betrete dann durch ein Gebüsch den Wald. Hier ist man ziemlich sicher vor Blicken. Es eignete sich perfekt als Versteck, würde es nur nicht jeder kennen. Es würde jedenfalls für meine Zwecke dienen. Ich setze mich auf einen Baumstumpf und nehme meinen Rucksack ab. Ich krame nach einer Flasche, in der sich ein Gemisch aus verschiedenen Getränken befindet, darunter auch alkoholische, und trinke diese zügig komplett aus. Ich packe sie zurück in die Tasche und nehme mir mein Messer hinaus, lege es neben die Tasche, sodass es nicht sofort auffällt und warte auf ihr Erscheinen. Noch war es Pause. Weiter und weiter vergeht die Zeit des Wartens. Und endlich taucht sie auf, das Gebüsch raschelt und sie steht vor mir. Ich stehe auf und schaue ihr in ihre strahlenden Augen...
Sie tritt einen Schritt näher an mich heran während ich weiterhin gebannt auf ihr Gesicht starre. Wir stehen eine Zeit lang da und schauen uns gegenseitig an. Ich will gerade nach dem Messer greifen, als sie nach meiner Hand greift. Plötzlich schießt mein Puls in die Höhe. Sie sieht die Schnittwunde an meiner Handinnenfläche und schaut mir kurz wieder in die Augen. Ich fühle mich wie versteinert, kann mich nicht mehr bewegen, als sie ihr Lippen an die Schnittwunde führt und sie damit berührt. Ich vergesse plötzlich meinen Plan und starre wie gebannt auf sie. Sie kommt näher an mich heran, was mich erschreckt, ich stolpere und falle nach hinten auf den Baumstamm. Sie setzt sich auf meinen Schoß und mein Puls steigt noch weiter. Doch dann wendet sie sich von mir ab. Ihr Blick fällt auf meine Tasche...
Das Messer.
Ihr Blick fällt zurück auf mich, sie wird panisch und springt auf.
Verdammt, verdammt, verdammt! Ich greife das Messer, stehe auf, und starre sie an. Wie gelähmt steht sie da und schaut auf mich und das Messer. Noch einmal bei klarem Verstand lasse ich das Messer fallen und befehle ihr, zu gehen.
"Los! Bevor ich meinem Plan folge!"
Sie geht einen Schritt auf mich zu und ich gerate in Panik. Ich will nach dem Messer greifen, doch dann steht sie schon wieder bei mir. Sie tritt das Messer aus meiner Reichweite und ich atme erleichtert auf. Sie schlingt ihre Arme um meinen Hals. Ich schließe meine Augen.


Ende